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Sonntag, 18. Januar 2015

Würfelgeschichte

Wenn man Schreibblockaden hat oder einfach nicht mehr weiter weiß, kann man einfach Story-Cubes nutzen. Denn diese Würfel haben auf allen sechs Seiten verschiedene Bilder. Ich habe neun Würfel und somit 54 verschiedene Bilder. Jetzt möchte ich euch eine gewürfelte Geschichte erzählen. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und ich hoffe euch gefällt die Würfelgeschichte.


Ein Tag, der dein Leben verändert.

Es war ein ganz normaler Tag als Jeff durch die Gegend lief. Der Tag war sehr sonnig und kein Wölkchen trübte den Himmel. Jeff war ein ganz normaler Mensch wie du ich auch. Doch heute sollte sein komplettes Leben eine Wendung nehmen.
Jeff war auf dem Weg zu seiner Arbeit und genoss das sonnige Wetter. Aufgrund des schönen Wetters konnte er ungestört laufen und musste nicht die volle U-Bahn nehmen, die er immer nahm, wenn es regnete. Jeff arbeitete als Webdesigner. In einem hohen, schönen Hochhaus arbeitete er. In seinem Büro war es immer lichtdurchflutet, wenn die Sonne schien. Außerdem war sein Büro sehr farbig und kreativ eingerichtet. Da hingen bunte Bilder oder auch lustig ausschauende Formen, wie zum Beispiel der dicke, rote, lachende Kreis oder auch das blaue Fragezeichen, was einfach so an der weißen Wand hing. In seinem Büro war außerdem noch ein grünes Sofa, welches vor einem Tisch aus aufeinandergestapelten Steinen und einem dunklem Holzbrett stand. Sein Bürotisch war ein weißer Tisch von einer schwedischen Möbelhaus-Kette stammte. Auch der rote Cocktail-Stuhl war von der Möbelhaus-Kette. 
Jeff setzte sich an seinen Schreibtisch und startete seinen Computer. Dazu holte er sich aus einer Schublade eine "Auftrags"-Akte und nahm die ersten paar Aufträge heraus. Ein paar davon zerschnitt er und warf sie in den Mülleimer. Jeff nahm nämlich meistens die Bestbezahltesten Aufträge hinaus. Dies konnte er auch, weil er heiß begehrt in seiner Job-Branche war. Viele große Internetseiten wollten, dass er ihre Website designete und gegebenenfalls programmierte er sie sogar in sehr aufwändiger Arbeit. Nachdem er ein paar Aufträge weggeworfen hatte, wand er sich den wichtigsten Aufträgen zu. Spät am Abend war er mit seinem Auftrag fertig und verließ sein Büro. Bevor er den Raum verließ, bemerkte er plötzlich jemanden, der an seinem Fenster vorbei geflogen kam. "Irgendjemand von der oberen Etage muss aus dem Fenster gefallen sein.", dachte Jeff nach. Auf einmal begriff er, was er da grade gedacht hatte und er begriff auch, dass da jemand jemanden umgebracht haben könnte. "Das muss ganz schön weh getan haben." Immer wieder erschrak Jeff sich vor dem, was er gedacht hatte. 
Als er nach draußen ging, konnte er nirgendwo eine Leiche finden und keine Spuren. Das konnte doch nicht einfach so sein. Jeff war sich nicht mehr sicher, ob er noch alle Tassen im Schrank hatte. 
Am nächsten Tag las er in einer Zeitung, dass jemand gefunden wurde, der in einem Wald vergraben wurde. Jedoch hatte der Täter ihn nicht gut genug vergraben können, weil eine junge Joggerin und ihr Hund machten den schrecklichen Fund. Der Täter wurde auch schon aufgrund von Fingerabdrücken identifiziert, die man in dem Büro des Opfers gefunden hatte. Er war einer, der bei der Polizei schon bekannt war, aufgrund von Diebstählen. Doch zuvor hatte er noch nie jemanden umgebracht. Das Opfer fiel einem Kapitalverbrechen zum Opfer.
Jeff konnte es kaum glauben, es schlug bei ihm wie ein Komet ein. Doch das Leben musste weitergehen und er hat den Mann sowieso nicht gekannt. Daraufhin bemerkte er, dass er nicht einmal den Kollegen kannte, der ein Stockwerk über ihm arbeitete. 
Zunächst versuchte Jeff allerdings sein normales Leben weiter zu leben, bis er es schließlich begriffen hatte. Tag für Tag ging er die Treppe zu seinem Büro hinauf und wieder hinunter. Er sprach nur selten mit anderen Mitarbeitern und essen tat er auch immer für sich alleine und ging nicht in hauseigene Cafeteria.
Dieses Spiel ging solange weiter bis der 14. Februar bevorstand. Es war ein dunkler und verregneter Tag und Jeff hatte an jenem Tag nicht so viel zu tun und hatte viel Zeit in seinem dunklem Büro nachzudenken. Die Formen, die an der Wand hingen, kamen Jeff schon fast bösartig vor. Als er nach draußen schaute und einen herzförmigen Ballon an seinem Fenster vorbeifliegen sah, bemerkte er erst wie alleine er doch eigentlich war. Diese Nacht konnte er gar nicht schlafen, weil dieser Gedanke ihn nicht mehr los ließ. Er hätte Wände einreißen können, so aufgewühlt war er.
Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne und Jeff kaufte ein Strauß Rosen. Denn in Wirklichkeit fand er eine Mitarbeiterin ganz hübsch. Allerdings kannte er sie auch nur vom Sehen. Man sagte sich "Hallo" und das war es dann.
Mit einem gemischten Gefühl ging er an die Tür und klopfte vorsichtig gegen die Tür. Eine junge Frau öffnete die Tür und sagte: "Guten Tag."
"Hallo.", sagte Jeff schüchtern. Dann hielt er ihr die Rosen entgegen und stotterte: "Die sind für Sie."
"Oh, danke, dass ist aber nett.", sagte die Frau. "Ich bin Linda, lass uns doch später zusammen essen gehen." Linda hatte Jeffs Angespanntheit bemerkt und fand ihn genauso süß, wie er sie.
Sie trafen sich zum Essen und lernten sich immer mehr kennen. Sie trafen sich öfters und wurden bald zu einer Beziehung. Irgendwann heirateten sie und bekamen Kinder.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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