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Sonntag, 8. März 2015

Einen Moment Freiheit

Du spürst die warme Sonne, die deine Haut berührt und wie sie dich sachte wie auch angenehm wärmt. Dein kompletter Körper spürt diese Wärme, die dich von innen heraus berührt und dich glücklich macht.
Eine frische, kühlende Briese Wind streift dich durch die Haare. Sie verdrängt die Wärme nicht, sondern ist sehr passend und auch angenehm.
An dein Ohr gelingt der Klang von zwitschernden Vögeln. Ab und an hörst du auch mal eine krähende Krähe, die über dich hinweg fliegt. Du schaust dich bei den Krähen immer wieder aufmerksam herum. Um dich herum sind immer wieder kleine Wäldchen, die auf einer großen Feldfläche verteilt stehen. Blickst du jedoch direkt gerade aus siehst du einen großen Wald, der sich über eine sehr große Fläche erstreckt. Daran vorbei geht ein Weg, den du entlang gelaufen bist, im zu hierher zu gelangen. Du sitzt hoch oben in einen Hochsitz und alles ist so friedvoll und schön, dass du alles was vorher war und was kommen wird so unwichtig wie nie wird. Jetzt grade bist du einfach unerreichbar für alles und jeden.
Weil alles so unwichtig ist und nur du in diesem Moment wichtig bist für dich selbst, hast du einen Moment Freiheit erlangt.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Politik? - Nein, danke!

Einfach nur eine dreiste Masche oder berechtigt?

Wie ich eben auf einer Internetseite eines Nachrichtenmagazins lesen musste, fordern die Griechen von Deutschland, dass sie für ihre Nazi-Verbrechen zahlen sollen. Jetzt, knapp 66 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, verlangen die Griechen eine Entschädigung für die Verbrechen. Und wie kann es anders sein, natürlich wollen sie dies in Form von barer Münze haben. 
Es gibt viele nennenswerte Ereignisse in der deutschen Geschichte: Karl, der Große, Bismarck, der Mauerfall und viele mehr. Doch Deutschland hat auch dunkle Ecken in ihrer Geschichte. Ein großer Fehler und ein Geschehnis, was so hätte niemals passieren dürfen. Der Krieg ist nicht das Schlimmste aus dem Kapitel der Nazi-Zeit. Der schreckliche und grausame Teil dieser Geschichte ist die Judenverfolgung und das organisierte Vernichten von Menschen. Nicht umsonst hat es solche Vernichtungslager gegeben. Aber auch die Konzentrationslager, wo sich die Menschen tot schufteten, gehören mit dazu. Dies ist ein Teil unserer Geschichte, den wir niemals vergessen können. Und auch, wenn ich nicht daran Schuld hatte und auch vollkommen unbeteiligt war, gehört es zu meiner Geschichte - zu meiner Identität. 
In diesen schlimmen Krieg wurde nicht nur gegen Russland, England und Amerika gekämpft, sondern man stationierte auch deutsche Wehrmachtssoldaten in Griechenland, die Hunderte Widerstandskämpfer töteten. Außerdem raubten, zerstörten und töteten diese Soldaten über Dörfer und Städte in Griechenland hinweg. 
Der neu vereidigte Premierminster Tsipras von Griechenland hatte damit geworben, dass er Entschädigung von der Bundesregierung fordern wolle. Dies habe natürlich nur moralische Gründe und keine ökologischen.
Aber warum kommt Griechenland erst jetzt mit der Entschädigung? Warum hat Griechenland nicht nach dem zweiten Weltkrieg seine Entschädigung gefordert, so wie alle anderen auch?
Wenn man mal bedenkt, dass Griechenland seit Jahren hoch verschuldet ist und keine Aussicht auf Besserungen hat, liegt die Annahme nahe, dass sie dies jetzt nur fordern, weil dies möglicherweise einer der letzten Möglichkeiten ist den Staat zu retten. Doch selbst wenn man Griechenland eine Entschädigung zahlen würde, dann würde ihnen das auch nicht viel helfen, weil man schließlich gesehen hat, dass diverse Rettungsschirme und -pakete nicht geholfen haben. Zudem sollte Griechenland auch nicht vergessen von wem sie das eine oder andere Mal eine hohe Summe bekommen haben.
Aber an so einem Beispiel kann man auch mal wieder sehen, wie der Mensch eigentlich drauf ist. Sobald meine eine Chance erhascht, etwas vorteilhaftes zu erlangen, dann kommt er sofort und vergisst alles andere. Jeder ist doch nur auf seinen Vorteil bedacht. 
Dadurch, dass jeder weiß, dass wir Deutschen uns für den zweiten Weltkrieg schämen und dass dies nichts nennenswertes aus unserer Geschichte ist, kann man dies natürlich als sein Vorteil nutzen. Wer könnte das besser als die Griechen? Sie brauchen Geld und wittern eine Chance. Natürlich unter dem Vorwand, dass das rein moralisch ist. 
Ich selbst bin mir nicht ganz im Klaren, ob dies nun berechtigt ist oder nicht. Das ist auch der Grund, warum ich dazu nicht direkt meine Meinung äußern möchte - vor allen Dingen, weil man da ganz schnell einen Fehler machen könnte und man dann wieder einen Stempel auf die Stirn gedrückt bekommt - vor allen Dingen unter Berücksichtung meiner Herkunft, meiner Identität und der dahinter stehenden Geschichte.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Politik? - Nein, danke!

Wie Politiker vielleicht denken...

Wer braucht einen Gewinnvergleich?
Wir sind doch alle reich!
Wir werden immer reicher,
Wen interessieren die Streicher?

Uns gehört die Welt,
Wir kaufen sie mit Geld.
Ich bin Dein König,
Für mich löhnt sich's.

Gib mir Deine Steuer,
Egal wie teuer.
Ich nehme mir alles,
So wie die in Dallas.

Tust Du nicht, was ich sage,
Dann wird's für dich ohne Frage
So fürchterlich schrecklich.
Komm und streck Dich!

Für Dich ist es bitter,
Denn ich bin Politiker.
Wir erzählen Dir Lügen,
Um Dich zu betrügen.

Es mangelt mir an nichts,
Denn dafür gibt es Dich!

Sonntag, 18. Januar 2015

Würfelgeschichte

Wenn man Schreibblockaden hat oder einfach nicht mehr weiter weiß, kann man einfach Story-Cubes nutzen. Denn diese Würfel haben auf allen sechs Seiten verschiedene Bilder. Ich habe neun Würfel und somit 54 verschiedene Bilder. Jetzt möchte ich euch eine gewürfelte Geschichte erzählen. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und ich hoffe euch gefällt die Würfelgeschichte.


Ein Tag, der dein Leben verändert.

Es war ein ganz normaler Tag als Jeff durch die Gegend lief. Der Tag war sehr sonnig und kein Wölkchen trübte den Himmel. Jeff war ein ganz normaler Mensch wie du ich auch. Doch heute sollte sein komplettes Leben eine Wendung nehmen.
Jeff war auf dem Weg zu seiner Arbeit und genoss das sonnige Wetter. Aufgrund des schönen Wetters konnte er ungestört laufen und musste nicht die volle U-Bahn nehmen, die er immer nahm, wenn es regnete. Jeff arbeitete als Webdesigner. In einem hohen, schönen Hochhaus arbeitete er. In seinem Büro war es immer lichtdurchflutet, wenn die Sonne schien. Außerdem war sein Büro sehr farbig und kreativ eingerichtet. Da hingen bunte Bilder oder auch lustig ausschauende Formen, wie zum Beispiel der dicke, rote, lachende Kreis oder auch das blaue Fragezeichen, was einfach so an der weißen Wand hing. In seinem Büro war außerdem noch ein grünes Sofa, welches vor einem Tisch aus aufeinandergestapelten Steinen und einem dunklem Holzbrett stand. Sein Bürotisch war ein weißer Tisch von einer schwedischen Möbelhaus-Kette stammte. Auch der rote Cocktail-Stuhl war von der Möbelhaus-Kette. 
Jeff setzte sich an seinen Schreibtisch und startete seinen Computer. Dazu holte er sich aus einer Schublade eine "Auftrags"-Akte und nahm die ersten paar Aufträge heraus. Ein paar davon zerschnitt er und warf sie in den Mülleimer. Jeff nahm nämlich meistens die Bestbezahltesten Aufträge hinaus. Dies konnte er auch, weil er heiß begehrt in seiner Job-Branche war. Viele große Internetseiten wollten, dass er ihre Website designete und gegebenenfalls programmierte er sie sogar in sehr aufwändiger Arbeit. Nachdem er ein paar Aufträge weggeworfen hatte, wand er sich den wichtigsten Aufträgen zu. Spät am Abend war er mit seinem Auftrag fertig und verließ sein Büro. Bevor er den Raum verließ, bemerkte er plötzlich jemanden, der an seinem Fenster vorbei geflogen kam. "Irgendjemand von der oberen Etage muss aus dem Fenster gefallen sein.", dachte Jeff nach. Auf einmal begriff er, was er da grade gedacht hatte und er begriff auch, dass da jemand jemanden umgebracht haben könnte. "Das muss ganz schön weh getan haben." Immer wieder erschrak Jeff sich vor dem, was er gedacht hatte. 
Als er nach draußen ging, konnte er nirgendwo eine Leiche finden und keine Spuren. Das konnte doch nicht einfach so sein. Jeff war sich nicht mehr sicher, ob er noch alle Tassen im Schrank hatte. 
Am nächsten Tag las er in einer Zeitung, dass jemand gefunden wurde, der in einem Wald vergraben wurde. Jedoch hatte der Täter ihn nicht gut genug vergraben können, weil eine junge Joggerin und ihr Hund machten den schrecklichen Fund. Der Täter wurde auch schon aufgrund von Fingerabdrücken identifiziert, die man in dem Büro des Opfers gefunden hatte. Er war einer, der bei der Polizei schon bekannt war, aufgrund von Diebstählen. Doch zuvor hatte er noch nie jemanden umgebracht. Das Opfer fiel einem Kapitalverbrechen zum Opfer.
Jeff konnte es kaum glauben, es schlug bei ihm wie ein Komet ein. Doch das Leben musste weitergehen und er hat den Mann sowieso nicht gekannt. Daraufhin bemerkte er, dass er nicht einmal den Kollegen kannte, der ein Stockwerk über ihm arbeitete. 
Zunächst versuchte Jeff allerdings sein normales Leben weiter zu leben, bis er es schließlich begriffen hatte. Tag für Tag ging er die Treppe zu seinem Büro hinauf und wieder hinunter. Er sprach nur selten mit anderen Mitarbeitern und essen tat er auch immer für sich alleine und ging nicht in hauseigene Cafeteria.
Dieses Spiel ging solange weiter bis der 14. Februar bevorstand. Es war ein dunkler und verregneter Tag und Jeff hatte an jenem Tag nicht so viel zu tun und hatte viel Zeit in seinem dunklem Büro nachzudenken. Die Formen, die an der Wand hingen, kamen Jeff schon fast bösartig vor. Als er nach draußen schaute und einen herzförmigen Ballon an seinem Fenster vorbeifliegen sah, bemerkte er erst wie alleine er doch eigentlich war. Diese Nacht konnte er gar nicht schlafen, weil dieser Gedanke ihn nicht mehr los ließ. Er hätte Wände einreißen können, so aufgewühlt war er.
Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne und Jeff kaufte ein Strauß Rosen. Denn in Wirklichkeit fand er eine Mitarbeiterin ganz hübsch. Allerdings kannte er sie auch nur vom Sehen. Man sagte sich "Hallo" und das war es dann.
Mit einem gemischten Gefühl ging er an die Tür und klopfte vorsichtig gegen die Tür. Eine junge Frau öffnete die Tür und sagte: "Guten Tag."
"Hallo.", sagte Jeff schüchtern. Dann hielt er ihr die Rosen entgegen und stotterte: "Die sind für Sie."
"Oh, danke, dass ist aber nett.", sagte die Frau. "Ich bin Linda, lass uns doch später zusammen essen gehen." Linda hatte Jeffs Angespanntheit bemerkt und fand ihn genauso süß, wie er sie.
Sie trafen sich zum Essen und lernten sich immer mehr kennen. Sie trafen sich öfters und wurden bald zu einer Beziehung. Irgendwann heirateten sie und bekamen Kinder.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.